„Das ist mein Antrieb“

Neben seiner Tätigkeit als Obmann zählt auch wandern zu seinen Hobbys.
Martin Netzer ist Obmann des Jugendforums Montafon und engagiert sich für die jungen Menschen.
Bereits 2016 wurde das Jugendforum Montafon gegründet. Martin Netzer war von Anfang an mit dabei. Der 23-jährige HTL- Absolvent fungiert gemeinsam mit den anderen Forumsmitgliedern als Sprachrohr zwischen der Politik und der Jugend im Montafon. Neben seinem großen Engagement für die jungen Menschen macht er eine Lehre als Installateur. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Forums gestaltet er immer wieder Projekte wie beispielsweise ein Jugendkino im Montafon. Dabei geht es darum, ein leistbares Kino für junge Menschen zu erschaffen. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. Durch kleine Märkte geben sie immer wieder Bauern aus den umliegenden Gemeinden die Chance, ihre Produkte zu vertreiben. Auch Abende, in denen Speaker wie Bertram Strolz vorbei kommen, gestaltet der Obmann gemeinsam mit den anderen Mitgliedern. „Bertram Strolz hat uns von seinem Projekt ‚Mut zur Hoffnung‘ erzählt und ich war sofort begeistert“, erzählt der 23-Jährige. So kam es, dass der junge Mann aus Gortipohl an diesem Projekt gemeinsam mit zwei anderen aus dem Forum teilnahm. Das Projekt wird am 24. und 25. Mai auf der Kulturbühne in Götzis vorgestellt.
Jugendforum Montafon
Bei dem Jugendforum handelt es sich um eine Organisation, die aus einem Kernteam von etwa zehn Personen besteht. Gemeinsam treffen sie sich alle zwei Wochen und sprechen über Themen, die für junge Menschen im Montafon von Bedeutung sind. Bei Abenden wie den sogenannten „Pasta Abend“ treffen sich die Mitglieder des Jugendforums Montafon mit dem Bürgermeister und kochen gemeinsam Pasta. Dabei tauschen sie sich über ihre Anliegen aus. Vor allem das Begegnen auf Augenhöhe mit den Politikern ist den engagierten Menschen des Forums ein großes Anliegen. Zudem werden die Mitglieder des Jugendforums Montafon von den Gemeinden immer wieder auf Ausschusssitzungen eingeladen wo sie dann die Möglichkeit bekommen, mitzusprechen und zu gestalten.
Der größte Schatz
Gemeinsam mit den anderen etwas im Tal vorwärtsbringen ist für Martin der größte Antrieb. Auch wenn es oftmals länger dauert als gewünscht, bis sich Resultate zeigen, bereitet es dem 23-Jährigen große Freude, sich für die jungen Menschen einzusetzen. Nichts tun und jammern kommt für ihn nicht infrage. Auch in Zukunft möchte Martin sich weiter beteiligen, egal in welcher Form. Foto: privat