„Meine zweite Familie“

Schon von klein auf ist Luca fasiziniert vom Ringersport. Fotos: privat

Schon von klein auf ist Luca fasiziniert vom Ringersport. Fotos: privat

Luca Hartmann träumt davon Profiringer zu werden. Und, dass obwohl ob er selbst weiß wie schwer es ist, als Ringer Karriere zu machen.

Seit er klein war, steht der heute 18-Jährige für den KSK Klaus auf der Ringermatte. Die extreme Vielseitigkeit des Sportes zog ihm schon damals in seinen Bann. Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Technik, Dinge, die der aus Klaus stammende junge Mann zehn Mal die Woche trainiert. Durch sein soziales Umfeld kam der damals Fünfjährige zum Ringen und auch zum KSK. Derzeit kämpft Luca nicht nur national in der Gewichtsklasse 67 kg, sondern auch international in der Klasse bis 65 kg.

Ein zweites Standbein

Nach seinem Lehrabschluss war der Klauser zuletzt sechs Monate im Sportheer in Salzburg. Dort erhielt er die Möglichkeit, unter den besten Voraussetzungen zwei Mal täglich zu trainieren und seine sportliche Leistung zu verbessern. „Jetzt bin ich wieder am Arbeiten und versuche Sport und Beruf unter einen Hut zu bekommen“, erzählt der 18-Jährige. Auch wenn es kein Leichtes ist, seine
Trainingseinheiten, Kämpfe und den Beruf zu vereinen, ist Luca froh darüber, durch seinen Job immer ein zweites Standbein zu haben. Sein größter Traum wäre, definitiv Profisportler zu werden. Dennoch ist dem Klauser bewusst, dass es realistisch gesehen enorm schwer ist, als Ringer Karriere zu machen.

Enorm wichtig

Von klein auf ringt Luca für den KSK. „Für mich ist der Verein meine zweite Familie“, erzählt der 18-Jährige. Eine besondere Bedeutung für den Klauser hat auch das Ringen in der Bundesliga, denn dort ist das
Mannschaftsgefühl sehr stark. Nicht nur der Sport, sondern auch die vielen Reisen ins Ausland gemeinsam mit seinen
Vereinskollegen begeistern den 18-Jährigen.

Nicht immer einfach

Der Sport erfordert extreme Disziplin und ein enormes Durchhaltevermögen. Um das Gewicht, in dem er ringt, zu halten, muss der 18-Jährige ständig ab- und zunehmen. Besonders die Tage vor den Wettkämpfen isst und trinkt der Klauser nur sehr wenig bis gar nichts. 2021 erlitt der junge Ringer einen Muskelfaserriss, der ihn für einige Zeit einschränkte. Glücklicherweise blieb er ansonsten von gröberen Verletzungen verschont.