„Ein einzigartiges Erlebnis“

In ihrer Freizeit macht Fabienne Trips in verschiedene Städte und Regionen Frankreichs: „Es gefällt mir sehr gut: Nette Leute, schöne Orte und gute Bäckereien.“ Fotos: privat

In ihrer Freizeit macht Fabienne Trips in verschiedene Städte und Regionen Frankreichs: „Es gefällt mir sehr gut: Nette Leute, schöne Orte und gute Bäckereien.“ Fotos: privat

Fabienne Gutschner verbindet ihre Ausbildung als Sozialpädagogin mit ihrer Liebe für die französische Sprache: Die 22-Jährige macht ein soziales Jahr in Reims.

Nach der Matura entschied sich Fabienne für ein freiwilliges soziales Jahr im Jugendtreff Graf Hugo in Feldkirch, um sich selbst etwas Zeit zu geben, sich beruflich zu orientieren. Der Ausflug in die Welt der sozialen Berufe gefiel ihr so gut, dass sie sich für eine zweijährige Diplomausbildung für Sozialpädagogik in Stams entschied: „Ich mag das Arbeiten mit Menschen. Mit ihnen zu interagieren, Spaß zu haben und sich gegenseitig ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“

Ein langgehegter Wunsch

Momentan macht sie ein soziales Jahr in Reims: „Bevor ich mich so richtig in die Arbeitswelt stürze, wollte ich mir noch den Wunsch, eine Zeit lang im Ausland zu leben, erfüllen.“ Bei ihrer Recherche dazu fand sie auf der Website des Europäischer Solidaritätskorps (EKS) ihre aktuelle Arbeitsstelle. Sie ist Teil des Animationsteams des „Maison d’accueil specialisée Marc Toussaint“, einer Wohneinrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung.

Dabei kümmert sie sich um Aktivitäten mit den Bewohner*innen und unterstützt sie im täglichen Leben: „Es ist für alle etwas dabei: Musik, Tanz, Malerei, Brettspiele, Kochen und manchmal auch Ausflüge zum Fischen oder in Parks.“ Zudem hilft sie mittags, diejenigen, die nicht allein essen können, zu füttern. Das Wissen aus ihrer Ausbildung kann sie hier anwenden: „Bei der Arbeit ist mir nochmal klar geworden, wie wichtig es ist, sich auf die Stärken einer Person zu fokussieren, und dass Ideenreichtum gefragt ist, um Aktivitäten möglichst zugänglich zu gestalten.“ Den Arbeitsalltag empfindet sie als spannend und abwechslungsreich: „Ich lerne jeden Tag etwas Neues, es ist nie langweilig. Mir macht es Spaß, Menschen kennenzulernen, mit ihnen Zeit zu

verbringen und neue Erfahrungen zu machen. Ich finde es schön, von ihnen zu lernen – sei es nun Französisch, Schach oder geduldiger sein.“

No risk, no fun!

Ob sie Angst davor hatte, ein Jahr lang allein im Ausland zu wohnen? „Auf jeden Fall! Ich hatte Angst, in einem fremden Land, in dem ich niemanden kenne, einsam zu sein“, gibt die 22-Jährige zu. Das habe sich aber schnell gelegt, als sie andere Freiwillige in Reims getroffen hat. Trotzdem plagt sie hin und wieder das Heimweh, „aber mit moderner Technologie ist schnell Abhilfe geschaffen.“ Nach dem Auslandsjahr will Fabienne nach Wien ziehen. Ihr Wunsch für die Zukunft: „Mit mir selbst und dem Leben, dass ich mir aufgebaut habe, zufrieden sein.“

<p>Ich kann nur sagen: Probier es doch einfach mal aus! Nutz die Möglichkeit des sozialen Jahres. Warum nicht auch im Ausland? Der Gedanke, allein in einem anderen Land zu leben, kann Angst machen und einschüchtern. Das war bei mir auch so, aber es ist es wert. Denn sich aus seiner Komfortzone zu bewegen, bedeutet zu wachsen. Außerdem erlebt man so viele wundervolle Dinge, lernt viele tolle Menschen aus verschiedensten Ländern, andere Kulturen und auch sich selbst besser kennen.</p><p>Also: No risk, no fun!</p><p>
              Fabienne Gutschners Rat an andere 
            </p><p>
              Ihr Reise-Highlight in Frankreich: Die felsige Insel Mont-Saint-Michel (großes Bild)!
            </p>

Ich kann nur sagen: Probier es doch einfach mal aus! Nutz die Möglichkeit des sozialen Jahres. Warum nicht auch im Ausland? Der Gedanke, allein in einem anderen Land zu leben, kann Angst machen und einschüchtern. Das war bei mir auch so, aber es ist es wert. Denn sich aus seiner Komfortzone zu bewegen, bedeutet zu wachsen. Außerdem erlebt man so viele wundervolle Dinge, lernt viele tolle Menschen aus verschiedensten Ländern, andere Kulturen und auch sich selbst besser kennen.

Also: No risk, no fun!

Fabienne Gutschners Rat an andere

Ihr Reise-Highlight in Frankreich: Die felsige Insel Mont-Saint-Michel (großes Bild)!