„Laber net – tua was!“

Zehn Kinder trafen sich im Mai 2013 erstmals, um ihre Ideen und Anliegen in kreativen Projekten zu verwirklichen und sichtbar zu machen. Zehn Jahre später sind die „Jubos“ nicht nur um einiges erwachsener, sondern auch um einige junge Menschen gewachsen. Neben Workshops für Schulen entstanden die „Riesenkinder“, ganze drei Meter große Kinderrechte-Figuren, Musicals, Ausstellungen, ein Kinderbuch und Projekte mit äthiopischen Jugendlichen. Zu den Kinderrechten gesellten sich die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDG) und viele weitere wichtige Themen. Die JugendbotschafterInnen sind durch die Anbindung an die Caritas Auslandshilfe auch an Projekten in deren Partnerländern beteiligt.

Jubiläumsfeier & Rückblick

Am letzten Wochenende war es nun schließlich Zeit, all diese Erfolge gebührend zu feiern und gemeinsam zu reflektieren. Die JugendbotschafterInnen reisten aus Vorarlberg, Wien und Innsbruck nach Salzburg. Die gemeinsamen Tage waren eine schöne Möglichkeit für einen Austausch zwischen den Jubos – egal ob von Anfang an oder ganz neu dabei. Gemeinsam wurde auf die vielen Erlebnisse und Erfolge der letzten zehn Jahre zurückgeblickt und bereits an neuen Projekten gearbeitet.

„Zusammenhalt im Team“

Kreativität, Energie und Motivation sind gleichgeblieben – doch was hat sich in all den Jahren verändert? Jugendbotschafterin Kathi bringt es auf den Punkt: „Unser Projekt hat sich über die Jahre weiterentwickelt und ist an den Herausforderungen gewachsen – wie jede:r von uns auch. Der Zusammenhalt im Team hat dazu beigetragen, dass viele so lange JugendbotschafterInnen geblieben sind.“

„Es geht weiter“

Und nun, nach 10 Jahren? „Es geht weiter“, da sind sich die Jubos einig, „zu tun gibt es immer genug, die Ideen gehen uns nicht aus und die Herausforderungen unserer Welt werden auch nicht weniger“. Das Prinzip der Jubos ist, dass sie gemeinsam handeln, dass sie wachrütteln und andere Perspektiven einbringen wollen. Sie werden also weiterhin Verantwortliche mit Anliegen von Jugendlichen konfrontieren, mit Menschen über Kinderrechte, Nachhaltigkeit und Menstruation diskutieren und auf keinen Fall ihre Ideen im Hinterkopf verstauben lassen. Sie werden gemeinsam zeigen, dass Jugendliche inkludiert werden müssen, wenn zukunftsfähige Lösungen diskutiert werden. Die JugenbotschafterInnen werden weiterhin „net labern“, sondern „was tua“.