„Ich möchte anderen helfen“

Leonie ist seit 2017 Teil der Feuerwehr Röthis und seit 2021 aktives Mitglied. Fotos: privat
Leonie Sturn aus Röthis verbringt ihre Freizeit gerne damit, anderen zu helfen. Die 18-Jährige ist bereits seit sechs Jahren bei der Feuerwehr Röthis.
Die Feuerwehr ist bei Leonie Familiensache: „Ich bin durch meinen Papa zur Feuerwehr gekommen. Er war selbst bei der Feuerwehr-jugend und ist jetzt schon seit über 25 Jahren ein aktives Mitglied der Feuerwehr in Röthis. Deshalb war für mich schon von klein auf klar, dass ich so früh wie möglich zur Feuerwehr gehen will.“ Von 2017 bis 2021 war sie Mitglied bei der Jugendfeuerwehr, seit Mai 2021 ist sie aktives Mitglied der Ortsfeuerwehr Röthis: „Man darf mit zehn Jahren der Feuerwehrjugend beitreten. Am 16. Geburtstag wird den Jugendlichen dann der lang-ersehnte Pager übergeben. Ab dann ist man aktives Mitglied der Feuerwehr. Der Unterschied ist, dass die Jugend nicht auf Einsätze darf, sie werden nur auf den Aktivstand vorbereitet.“ Leonie ist eine von nur drei Frauen bei der Ortsfeuerwehr Röthis, die aktuell 59 Aktive, davon elf Ehrenmitglieder und ein Passivmitglied, umfasst. Bei der Feuerwehrjugend sind immerhin vier der elf Mitglieder Mädchen. „Wir sind natürlich immer froh, wenn wir neue Mitglieder bekommen“, meint Leonie. Der Feuerwehrnachwuchs liegt ihr besonders am Herzen, denn die 18-Jährige ist nicht nur aktives Mitglied der Ortsfeuerwehr Röthis, sondern ist auch als Jugendbetreuerin tätig.
Arbeit, Übungen & Wettbewerbe
Und wie sieht ihr Alltag als Mitglied bei der Feuerwehr aus? „Der Alltag ist ziemlich gleich wie bei jemandem, der nicht bei der Feuerwehr ist. Aber wenn unser Pager Alarm schlägt, rücken wir ins Feuerwehrhaus ein“, erzählt sie. Weiters finden dienstags Übungen und mittwochs die Probe der Feuerwehrjugend statt. Zudem nimmt die junge Feuerwehrfrau mit ihren KollegInnen an Wettbewerben teil: „Es gibt einen Landesfeuerwehrwettbewerb für Jugendliche und Aktive sowie einen Nassleistungswettbewerb. Außerdem gibt es verschiedene Leistungsabzeichen.“
„Wie eine zweite Familie“
Doch warum nimmt sie so viel Mühe und Arbeit auf sich und opfert ihre Freizeit? Für Leonie ist die Antwort ziemlich simpel: „Ich möchte anderen Menschen einfach helfen.“ Ihre Botschaft an andere: „Kommt auch zur Feuerwehr! Sie ist wie eine zweite Familie: Man hilft sich gegenseitig und es ist einfach gut zu wissen, dass man anderen damit helfen kann.“
