Zum Turnier nach Kanada

Vier junge Eishockeyspieler aus Vorarlberg schafften es dieses Jahr zum weltweit größten Eishockeynachwuchsturnier ihrer Altersklasse nach Kanada und kamen dort sogar ins
Finale.
Lewin Rohner, Tobias Drexler, Janos Kiss-Mate und Ruben Kranz spielen seit ihrem sechsten Lebensjahr begeistert Eishockey beim Dornbirner Eishockey Club „Die Bulldogs“. Der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere war die Teilnahme am Pee-Wee-Turnier in Québec, Kanada. An diesem weltweit größten Nachwuchseishockeyturnier in ihrer Altersklasse (U13) nahmen sie im vergangenen Februar als Teil des Teams „Austria Stars“ teil.
Mutterland des Eishockeysports
„Wir haben für zwei Wochen bei Gastfamilien in Kanada gewohnt, die große Eishockeyfans waren. Zu Beginn hatten wir einige Trainingseinheiten, zu denen uns die Gastfamilien brachten. Den Großteil des Tages verbrachten wir mit unserem Team. Wir bestritten einige Spiele und schafften es bis ins Finale“, erzählt Ruben Kranz gegenüber WANN & WO.
Die Vorarlberger erreichten das Endspiel in der Klasse AA, nachdem sie Teams aus Kanada, Polen und der Schweiz besiegt hatten. Im Finale unterlagen sie dem Team „Vermont Flames Academy“ aus den USA und belegten somit den ausgezeichneten zweiten Platz. Neben den Turnierspielen gab es auch Freundschaftsspiele, darunter gegen „Junior-NHL-Teams“, die sie beide gewinnen konnten.
Rheintal Future
Aktuell spielen die jungen Bulldogs im Eishockeyteam der Altersklasse U15 in der Leistungsgruppe Top. Dieses Team ist Teil der neuen Kooperation der Vereine Dornbirner EC, EHC Lustenau, SC Rheintal (Widnau, Schweiz) und SC Hohenems mit dem Namen „Rheintal Future“. Die neue Saison in der Junior League des Schweizer Eishockeyverbandes SIHF hat gerade begonnen, und bis Februar 2024 stehen in der Qualifikationsrunde mehr als 30 Spiele an.

Janos Kiss-Mate

Lewin Rohner

Ruben Kranz

Tobias Drexler

Zukunftsplan für Eishockey im Rheintal
Die Eishockeyvereine EC Dornbirn, EHC Lustenau, SC Hohenems und SC Rheintal haben das Projekt „Rheintal Future“ ins Leben gerufen, um junge Talente zu fördern. Durch die Kooperation erhalten junge Spieler die Möglichkeit, innerhalb weniger Kilometer von erfahrenen Trainern bestmöglich ausgebildet zu werden. Obwohl sie in Zukunft in verschiedenen Altersklassen als ein Team auftreten werden, das aus Spielern aller vier Vereine besteht, bleiben die Spieler Mitglieder ihres Stammvereins und tragen weiterhin dessen Logo auf ihren Trikots. Fotos: Privat