Bye, Bye Herbstblues

Der Herbst hat zwar seine schönen Seiten, aber es herrscht doch eine andere Stimmung als im Sommer. Gerade konnte man noch die Sommermonate genießen, und plötzlich sind die Tage kürzer, es ist kalt und grau, wodurch es weniger Sonnenlicht gibt. Das wirkt sich auf unsere Stimmung aus. WANN & WO gibt Tipps gegen das Stimmungstief.
Es gibt mehrere Ursachen für den Herbstblues, auch Herbstdepression genannt. Hauptsächlich wird der Lichtmangel verantwortlich gemacht, denn durch den Mangel an Sonnenlicht wird weniger Serotonin (das Glückshormon) ausgeschüttet. Außerdem wird weniger Vitamin D aufgenommen, da wir das vor allem mithilfe der UV-Strahlen der Sonne produzieren. Die Zirbeldrüse, die für die Produktion des Schlafhormons verantwortlich ist, reagiert auf Hell-Dunkel-Reize. Da es draußen vermehrt dunkel ist und die Tage kürzer werden, wird mehr von dem müdemachenden Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet.
Welche Folgen gibt es?
Beim Herbstblues fühlen sich Betroffene wegen des Mangels an Serotonin oft schläfrig und antriebslos. Als Folge des veränderten Hormonspiegels treten öfter Heißhungerattacken auf und man ist vermehrt gereizt. Insgesamt fühlt sich alles anstrengend, hoffnungslos und negativ an, wodurch sich Betroffene oft von ihrem sozialen Umfeld zurückziehen. Der Rückzug wirkt kontraproduktiv und ist nicht der richtige Umgang mit der saisonalen Verstimmung. Hier sind fünf Tipps, die den Herbstblues schnell wieder vertreiben.

Gesunde Ernährung
Obst und Gemüse stärken die Abwehrkräfte, die in der Erkältungszeit besonders wichtig sind. Außerdem versorgen sie uns mit zusätzlicher Energie. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Bananen enthalten viel Magnesium, das Stress entgegenwirkt. Vitamine und Nährstoffe fördern das Wohlbefinden und die Regeneration.

Frische Luft
Im Herbst bewegen wir uns oft weniger und sind seltener draußen an der frischen Luft und in der Sonne. Allerdings tut es uns sehr gut, auch im Herbst rauszugehen. Dadurch nimmt man mehr Sauerstoff auf, wodurch man sich insgesamt wacher fühlt. Durch die Bewegung wird Serotonin freigesetzt und in der Sonne kann man Vitamin-D tanken.

Genug schlafen
Nach dem Sommer verändert sich der Schlafrhythmus in den dunklen Jahreszeiten. Es ist wichtig, auf seinen Körper zu hören und schlafen zu gehen, wenn man müde ist. Besonders, wenn man sich antriebslos und erschöpft fühlt, braucht der Körper dringend ausreichend Schlaf und Regeneration.

Bunte Farben
Farben machen uns fröhlich und heben die Stimmung. Daher sollte man Farben in den Alltag integrieren. In Form von Kleidung, Deko oder buntem Obst in einer Schale lässt sich das leicht umsetzen. Auch der Herbst gibt mit den farbenfrohen Blättern viel her: Einen Herbstspaziergang durch die bunten Wälder sollte man sich nicht entgehen lassen.

Morgens Wechselduschen
30 Sekunden kalt, 30 Sekunden warm und zum Schluss wieder 30 Sekunden kalt: das ist die schottische Dusche in 90 Sekunden. Wechselduschen vertreiben Müdigkeit und revitalisieren den Körper. Der wach machende Effekt ist größer als bei zwei Tassen Kaffee und somit ein perfekter Start in den Tag.