Eine Tour, die alle Facetten bietet

Eine Tour mit einem Abstecher in die Schweiz
Der Startpunkt der Route ist der Bahnhof Hohenems. Von dort geht es in Richtung Rhein und über die Grenze nach Diepoldsau. Auf der Schweizer Seite des Rhein rollen wir in Richtung Montlingen. Perfekt um ein bisschen warm zu werden – denn später wartet noch ein schwerer Anstieg. Bei Montlingen geht es zurück ins Ländle nach Koblach. Dort wartet dann eben der erwähnte Anstieg: Über den Götzner Berg geht es richtig steil (bis zu 20 Prozent) hinauf zur Alpe Gsohl, weiter bergauf zur Emser Hütte und unter dem Gipfel des Schönen Mann vorbei zum Berghaus Schuttannen. Als Belohnung gibt es am Ende eine herrliche Abfahrt zurück nach Hohenems.
Schwierigkeitsgrad: schwer,
Dauer: 3:54 h, Strecke: 39,4 km
In der heutigen Tour geht es mit dem Gravelbike von Hohenems über einen Abstecher in die Schweiz zum Schönen Mann und wieder zurück – eine Route mit schönen Ausblicken.
Radsportfans schätzen Gravelbikes vor allem aufgrund ihrer Vielseitigkeit – davon haben wir in den ersten beiden Ausgaben dieser Serie bereits erzählt. Doch die Räder sind nicht nur bei Sportlern beliebt, sie sind auch bestens für den Alltag geeignet.
Das Gravelbike als
komfortables Alltagsrad
Die – im Vergleich zum Rennrad oder auch manchen Citybikes – breiteren Profilreifen sorgen auch im Stadtverkehr für mehr Fahrkomfort und ein besseres Sicherheitsgefühl. Ebenso werden Gravelbikes meist mit geringerem Reifendruck gefahren, wodurch Schläge besser geschluckt werden. Darüber hinaus verfügen viele Modelle über Ösen und Vorrichtungen, an denen sich beispielsweise Taschen, Schutzbleche oder Gepäckträger befestigen lassen. Manche Hersteller bieten ihre Räder auch schon in „Alltagsausführung“ zum Kauf an. „So gesehen sind die Gravelbikes – und das sieht man bereits in vielen Städten – auch eine super Alternative für Menschen, die ihr Rad als Sportgerät und als Fortbewegungsmittel für den Alltag verwenden möchten“, so Matthias Köb. MH


Genuss pur beim Gravelbike-Festival
Eine Besonderheit des Gravelbike-Festivals into the wold ist auch der kulinarische Anspruch. Denn im Unterschied zu anderen Veranstaltungen werden die Teilnehmer von Spitzenköchen wie Jonathan Burger (Hotel Hirschen), Wolfgang Mätzler (fairkocht) oder Jodok Dietrich (Adler Großdorf) verköstigt. WANN: 27. bis 30. Juni 2024. Mehr auf www.intothewold.at

Matthias Köb