„Macht für uns keinen Unterschied“

„Die Universität macht keinen Unterschied"
Prof. Christa Schnabl, Vizerektorin Universität Wien: „In Bezug auf den Hochschulzugang ist der Status der Matura unverändert. Die Universität macht keinen Unterschied zwischen einer Matura mit oder ohne mündlicher Prüfung.“
Mündliche Matura: ja oder nein? WANN & WO hat bei relevanten Hochschulen nachgefragt (Seite 14)

„Spielt keine Rolle fürs Aufnahmeverfahren“
Prof. Tanja Eiselen, Rektorin der Fachhochschule Vorarlberg (FHV): „Für das Aufnahmeverfahren für ein Studium an der Fachhochschule Vorarlberg spielt die Diskussion rund um die mündliche Matura keine Rolle. Wer ein nach den jeweils gültigen Kriterien positives Maturazeugnis hat, kann sich um einen Studienplatz an der FHV bewerben. Je nach Fachbereich und Studienprogramm gibt es weitere Kriterien, wie zum Beispiel: Reihungstest zur Prüfung der Studierfähigkeit, Vollständigkeit und Inhalt der Bewerbung, Berufserfahrung oder strukturiertes Interview. Für Personen ohne Matura mit facheinschlägiger Qualifikation gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Zugangsvoraussetzung zu erfüllen (Zusatzprüfungen oder Studienberechtigungsprüfung). Personen, die in den vergangenen zwei Jahren freiwillig eine mündliche Matura abgelegt haben, wurden im Aufnahmeverfahren nicht besser gereiht oder sogar bevorzugt.“

„Maturazeugnis ist Maturazeugnis“
Prof. Bernhard Fügenschuh, Vizerektor Universität Innsbruck: „Das Bildungsministerium legt fest, wie die Matura abgehalten wird und danach richten wir uns bei der Zulassung. Wenn der jeweilige Studienbewerber ein gültiges Maturazeugnis vorweist, dann akzeptieren wir das ohne Wenn und Aber. Maturanten die eine mündliche Prüfung abgelegt haben, werden nicht bevorzugt. Maturazeugnis ist Maturazeugnis! Ich denke, dass eine freiwillige mündliche Prüfung in Ordnung wäre.“